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Auftragsforschung im Bereich Umwelt- und Anlageninformationssysteme

Auftragsforschung heißt für uns, transparente und praktikable Lösungen für die Problemstellungen unserer Kunden beziehungsweise Förderinstitutionen zu finden. Unsere Beteiligung an den verschiedensten Forschungsprojekten führte zu einer umfangreichen Liste von Veröffentlichungen. Einige Beispiele finden sich auf dieser Seite.

Eco-Bot

(EU-Forschungsprojekt, koordiniert von RISA und kofinanziert im Rahmen des "H2020-EU.3.3.1. - Reduzierung des Energieverbrauchs und des Kohlendioxid-Fußabdrucks durch intelligente und nachhaltige Nutzung") Personalisierte IKT-Werkzeuge für das aktive Engagement der Verbraucher in Richtung nachhaltige Energie (Status: laufend)

Energieverbrauch und CO2-Ausstoß werden nicht nur durch technologische und physikalische Faktoren beeinflusst – auch der Energiekonsum jedes Einzelnen trägt in erheblichem Maße zu den CO2-Emissionen bei. Entsprechend ermöglicht die Verhaltensforschung wichtige Aufschlüsse darüber, wie Verbraucher mithilfe personalisierter Tipps und Empfehlungen zu einem energieeffizienten und damit nachhaltigen Verbrauch angeregt werden können. Das von der EU Kommission finanzierte Projekt "Eco-Bot" verbindet dieses Wissen mit digitaler Technik: Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines personalisierten virtuellen Energieassistenten (Chat-Bot), der Endverbraucher und Gebäudemanager im direkten Dialog über das Energiesparpotential verschiedener Geräte und Anlagen informieren und Verhaltensveränderungen anstoßen soll. Aufbauend auf Smart Meter-Messtechniken und komplexen Algorithmen zur Mustererkennung, die im Rahmen des Projekts zum Einsatz kommen, kann das Chat-Bot den Stromverbrauch der einzelnen Geräte ermitteln. Durch das Erfragen zusätzlicher Informationen zum Haushalt oder Gebäude kann der Energieassistent dem privaten oder gewerblichen Nutzer individuelle Energiespartipps geben. Innerhalb des dreijährigen Projektes soll der Eco-Bot-Energieassistent in drei europäischen Ländern und verschiedenen Anwendungsfeldern pilothaft angewandt und validiert werden: bei einem Energieversorger, einem Anbieter von Gebäudemanagement Systemen und auf einer Energiesparplattform. Ziel der Pilotphase ist die Erprobung des virtuellen Energieassistenten unter realen Bedingungen. Unter Einbezug von sozio-kulturellen, demographischen, klimatischen und anderer Faktoren sollen somit konkrete Schlussfolgerungen hinsichtlich Leistung, Effektivität und Erschwinglichkeit des Eco-Bot-Systems gezogen werden.

Projekt-Webseite: www.eco-bot.eu

wwwEnEffKA (Laufzeit 2010-2013)

Das Verbundvorhaben wwwEneffKA (Verbesserung der Energieeffizienz von Kläranlagen durch internet-gestützte Analyse und Simulation, Förderkennzeichen des BMBF: 01LY0908A) hat das Ziel, ein Internetportal zu eröffnen, mit dessen Hilfe die Betreiber von Kläranlagen die energetische Effizienz ihrer Anlage selbst analysieren können. Dies soll weitestgehend automatisiert erfolgen und insoweit auch kostenlos sein. Damit soll die Hürde, sich mit der Energieeffizenz der eigenen Anlage auseinanderzusetzen, so gering wie möglich gehalten werden
Der Energiebedarf für die kommunale Abwasserbehandlung macht heute 30 % des gesamten kommunalen Energiebedarfs aus. Einsparungen in diesem Bereich reduzieren nicht nur den Primärenergiebedarf, sondern setzen die eingesparten Mittel für sinnvollere Aufgaben frei.

Analyse von Systemen zur Information über Industrieemissionen (Laufzeit 2011-2013)

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein UFOPLAN Forschungsvorhaben (Förderkennzeichen 3711 12 332) zur neuen Richtlinie über Industrieemissionen (IED, 2010/75/EU), welche die IVU-Richtlinie (2008/1/EG) und sechs weitere Richtlinien zusammenfasst. Wie schon in der Anfang 2012 von der RISA GmbH abgeschlossenen Vorstudie „Anforderungen und Voraussetzungen für eine elektronische Übermittlung von Informationen zum Stand der Technik bei ausgewählten Sektoren an die Europäische Kommission“ (UFOPLAN-Förderkennzeichen 3710 44 316 / 04) konzentriert sich die Arbeit auf die Möglichkeiten zur EDV-mäßigen Unterstützung der sich mit der neuen Richtlinie ergebenden Berichtspflichten.
Die Berichtspflichten der neuen Richtlinie betreffen Betreiber, Bundesländer und den Bund. Neben der Analyse bestehender und in der Einführung befindlicher Datenhaltungen werden die Aktivitäten der EU-Kommission und paralleler Projekte wie das des Prozessdatenbeschleunigers (P23R) verfolgt. Ein wichtiges Ziel des Vorhabens ist es, ein Datenmodell für die neue IE-Berichtspflicht zu erstellen.

Datenaustausch

Ein auch für die Praxis sehr relevantes Thema ist die Frage der Organisation des Datenaustauschs zwischen unterschiedlichen Datenmodellen für gleiche oder übergeordnete fachliche Fragestellungen. Auf der Basis von XML wurde von uns ein Ansatz entwickelt, der die Definition eines Schnittstellen-Datenmodells erlaubt, welches die Daten unterschiedlicher fachlicher Datenmodelle beim Austausch von Abwassereinleiterdaten aufzunehmen vermag.

Aufbau eines Emissionsinventars Wasser für die Bundesrepublik Deutschland

Im Auftrag des Umweltbundesamtes wurde ein Konzept zur Erstellung des generischen Datenbankwerkzeugs UDIS zum Aufbau des Emissionsinvertars Wasser entwickelt. Auf Grundlage dieses Konzepts ist UDIS im Auftrag des UBA in eine funktionsfähige Datenbanksoftware umgesetzt worden. Mit diesem Datenbankwerkzeug ist sowohl eine erhebliche Verkürzung der Entwicklungszeit als auch eine Systematisierung bei der Erstellung fachlicher Datenmodelle erzielbar.

Aufbauend auf dem UDIS-Grundkonzept wurde eine Reihe weiterer F+E-Vorhaben für andere Umweltfragestellungen durchgeführt. Zentrales Forschungsthema ist die Analyse der verfügbaren beziehungsweise notwendigen Daten und deren Strukturierung zur Erfüllung der Aufgaben im Bereich des Umweltschutzes.

EPER (European Pollutant Emission Register)

Auf Ebene der Europäischen Union werden Anforderungen an die Mitgliedsstaaten der EU zur Erhebung von Daten zu Emissionen in Luft- und Wasser gestellt (EPER). Die RISA hat diese formalen Anforderungen unter der Projektleitung des LfU Karlsruhe (heute LUBW) für das Umweltbundesamt in eine Datenerfassung umgesetzt.

MONERIS (Modelling Nutrient Emissions in Riverine Systems)

Zur Ermittlung der Nährstoffeinträge aus diffusen Quellen und aus Punktquellen in die Flussgebiete Deutschlands wurde das Programmsystem MONERIS (MOdelling Nutrient Emissions in RIverine Systems) im Auftrag des Umweltbundesamtes entwickelt. Die RISA hat im Rahmen eines vom Umweltbundesamt finanzierte MONERIS-Folgeprojektes das bisher in Excel-Form vorliegende MONERIS-Rechenmodell in eine Datenbankanwendung überführt. Dabei war insbesondere zu berücksichtigen, dass sowohl die Basisdaten, als auch die verwendeten Modellgleichungen und Modellparameter ausreichend dokumentiert werden und mit beschreibenden Informationen versehen werden können.

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