Betriebssysteme

Windows 2000Windows XPSuse Linux 9

UDIS

Das UDIS (Umweltdateninformationssystem) wurde von der RISA GmbH im Rahmen von F+E-Vorhaben des Umweltbundesamtes (UBA) entwickelt. Aktuell liegen die Rechte an dieser Software beim UBA.

Allgemein

UDIS kann sowohl als Einzelplatz- als auch als Client-Server-Lösung betrieben werden. Neben Windows 2000 und XP wird auch Linux (ab SUSE Linux 9) unterstützt. Die Anwendung arbeitet mit vielen marktgängigen Datenbanken zusammen, unter anderem Oracle, Informix und Microsoft Access. Die in UDIS vorhandene Datenbankabstraktionsschicht berücksichtigt dabei auch Unterschiede einzelner SQL-Dialekte.

Aufbau

Eine UDIS-Datenbank setzt sich aus Datenbeständen und Objekttypen zusammen. Datenbestände können einfach kopiert, im- und exportiert und somit zwischen verschiedenen UDIS-Installationen ausgetauscht werden. Werden Datenänderungen innerhalb eines Datenbestandes vorgenommen, bleiben die weiteren innerhalb einer UDIS-Datenbank vorhandenen Datenbestände davon unberührt. Die Objekttypen strukturieren sowohl die Software als auch die anwendungsspezifischen Teile einer UDIS-Anwendung. So ist in allen UDIS-Datenbanken der Objekttyp Abfrage vorhanden. Anwendungsspezifische Objekttypen wie „Grundwasserstammdaten“ und Pflanzenschutzmittel-Werte finden sich zum Beispiel in der UDIS-Grundwasserdatenbank. Zur Datenauswertung steht in UDIS ein auf dem konfigurierten Fachdatenmodell aufbauendes Abfragewerkzeug zur Verfügung. Abfrageergebnisse können direkt nach Microsoft Excel exportiert oder auch als CSV-Datei gespeichert werden. Zum Import von Daten im CSV-Format ist ein konfigurierbares Modul vorhanden. Dateien in XML-Formaten können über entsprechende Stylesheets in ein UDIS-XML-Format umgewandelt werden.

Freie Konfiguration und Zentralkatalog

Die Definition eines Objekttyps wird als Konfiguration in der Datenbank abgelegt. Zu dieser Konfiguration gehört die Festlegung der zu einem Objekttyp gehörenden Felder, Subtypen und Verknüpfungen zu anderen Objekttypen. Sollten die Standarddialoge nicht ausreichend sein, können für jeden Objekttyp eigene Formulare konfiguriert und durch Sonderfunktionalitäten erweitert werden. Durch den starken Fokus auf die Konfiguration vieler Anwendungsteile in UDIS, sind Erweiterungen und Anpassungen in sehr kurzer Zeit realisierbar. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass alle Datenbestände auf einen Zentralkatalog (Wissensbasis) von beispielsweise Stofflisten zugreifen. Damit sind Änderungen in der Wissensbasis in allen Datenbeständen verfügbar.

Weitere Merkmale

Es ist ein mit Skripten steuerbares Report-Werkzeug vorhanden. Dieses Werkzeug umfasst in seiner Grundausstattung bereits eine umfangreiche Sammlung von Assistenten zur Datenauswertung mit graphischer Darstellung.

Um den Zugriff auf eine UDIS-Datenbank mit anderen internetbasierten Anwendungen zu realisieren, besitzt UDIS eine SOAP-basierte Schnittstelle zur Datenabfrage und zum Datenimport. Diese XML-basierte Schnittstelle ermöglicht es, auf alle Strukturelemente einer UDIS-Fachanwendung zuzugreifen.

Abhängig vom konfigurierten Fachmodell ist es mit Hilfe des UDIS-XML-Schema-Generators möglich, eine Datenmodellschnittstelle zu erstellen. Über diese XML-Schnittstelle ist UDIS in der Lage, objektbasierte Datenimporte und -exporte durchzuführen.

UDIS-Anwendungen

Für das Umweltbundesamt sind unter anderem folgende UDIS-Anwendungen entwickelt worden:

 

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